Klassenbäume für die Jahrgänge 5 und 6

Seit mehreren Jahren ist es an der GFS üblich, dass die Klassen 5 jeweils einen Klassenbaum auf dem Schulwaldgelände bekommen. Normalerweise handelt es sich um unterschiedliche Bäume, wobei immer darauf geachtet wurde, dass es „Bäume des Jahres“ waren. So ist auf dem Schulwaldgelände mittlerweile ein recht ansehnliches Arboretum entstanden.

In diesem Jahr war jedoch alles anders: Zum einen erhielten nicht nur die Klassen 5, sondern auch die Klassen 6 einen Klassenbaum, da wegen des Hochwassers im letzten Frühjahr das Pflanzen verschoben werden musste. Weiterhin handelt es sich bei dieser Runde nicht um unterschiedliche Baumarten, sondern es sind allesamt Linden, und zwar ganz besondere: Sie wurden von Mitarbeitern der Stadt aufgezogen und der GFS zu ihrem 100-jährigen Jubiläum geschenkt. Diese Jubiläumslinden brauchten natürlich einen ganz besonderen Platz und so hatten die jetzigen Fünft- und Sechstklässler das Glück, ihre Bäume direkt auf dem Schulgelände pflanzen zu können.

Bereits in der zweiten Stunde hatten Herr Meyer und Herr Paradiek begonnen, mit Hilfe eines Erdbohrers die Pflanzung vorzubereiten, und Frau Schmutte hatte mit ihren Sechstklässlern aus dem Schulgarten die Bäume, Spaten, eine Gießkanne und Poller geholt. Letztere bieten Raum für die Namen der Schüler, was aber erst bei besserer Witterung erfolgen soll.

Dank der Vorarbeit ging das eigentliche Pflanzen ab der 3. Stunde zügig voran. Zuverlässig erschienen die Lehrer mit ihren Schülern zum jeweils verabredeten Zeitpunkt am Pflanzort. Drei Schüler bekamen dann einen Spaten, zwei hielten den Baum so, dass er genau die richtige Höhe hatte, einer bekam einen Stift, um damit schon die Bezeichnung der Klasse auf den Poller zu schreiben, zwei holten Wasser, zwei sorgten beim Füllen des Loches für die richtige Ausrichtung des Pollers. Jemand mit festem Schuhwerk drückte die Erde an, damit die Wurzeln fest anlagen. Andere kümmerten sich abschließend „um den Wall drumherum“, wobei auf die Frage nach dem Grund dafür schnell die Antwort kam: damit das Wasser nicht wegfließt. Alle Wälle hielten, wie die Probe bewies.

Wilde Diskussionen gab es z.T. über den jeweiligen Namen des Klassenbaumes, was aber dann in den Klassenraum verlagert wurde.

Frau Deitermann hatte die gute Idee, ihre Klasse auf dem Rückweg zur Schule die Erde von den Schuhen abhüpfen zu lassen. Diese Idee wurde bei den folgenden Gruppen aufgegriffen, was zusätzlich für viel Spaß sorgte.

Text und Fotos: Maria Schmutte