Medienkonzept

Die Digitalisierung immer größerer gesellschaftlicher Bereiche hat sich als eine der bedeutendsten Aufgaben bei der Bewältigung zukünftiger Herausforderungen erwiesen. 

Unsere Schüler:innen sind in eine Welt hineingeboren, in der digitale Medien eine immer wichtigere Rolle im Alltag spielen. Smartphones, Computer oder einfache elektrische Wiedergabegeräte sind aus dem gesellschaftlichen Leben kaum noch wegzudenken. Ein Großteil der Schülerschaft dürfte die genannten Medien täglich in vielfältiger Weise nutzen. 

Schule sollte diese Entwicklung nicht als Gefahr, sondern als Chance begreifen, die offensichtliche Medienaffinität der Lernenden zu nutzen und digitale Medien didaktisch und pädagogisch geeignet in den Lernprozess der Schüler:innen zu integrieren. 

Übergeordnetes Ziel dieses Medienbildungskonzeptes sollte es sein, den Schüler:innen an der Graf-Friedrich-Schule die nötigen Kompetenzen zu vermitteln, um im Studium oder im späteren Berufsleben medienkompetent zu agieren. 

Für die Graf-Friedrich-Schule lassen sich hieraus folgende zentrale Ziele ableiten:

  • Den Schüler:innen werden die Vorteile digitalen Lernens bewusst.
  • Die Schüler:innen erlernen Fähigkeiten im Umgang mit digitalen Medien.
  • Die Schüler:innen erkennen mögliche Gefahren im Umgang mit dem Internet (vor allem den sozialen Netzwerken) und können diesen Gefahren begegnen.
  • Die Schüler:innen reflektieren ihren Umgang mit Medien kritisch.

Ansprechpartner für das Medienkonzept: Herr Reimer, StR und Herr Zarth, StR

Tablet-Konzept

Mit Beginn des Schuljahres 2022/2023 wurden im Zuge der Digitalisierung an der Graf-Friedrich-Schule in den Jahrgängen 7 und 8 iPad-Klassen eingeführt. Die Geräte (Apple iPad, 9.Generation, 10,2'') sowie verpflichtend ein dazugehöriger Pencil werden von den Eltern angeschafft. Eine ausführliche Begründung  für den Einsatz von iPads im Unterrichtet finden Sie unter folgenden Links: 

Die Einführung der Tablets wird von der "Arbeitsgruppe Digitales" (u.a. Herr Reimer und Herr Zarth) begleitet und den Schüler:innen direkt von Beginn an ein gemeinsames Grundwissen vermittelt. In einer Einführungsveranstaltung soll die grundsätzliche Bedienung erlernt werden.

Wie das iPad konkret im Unterricht eingesetzt wird, obliegt den einzelnen Schulfächern.

Grundsätzlich soll in jedem Fach die analoge durch die digitale Mappe ersetzt und in IServ gespeichert werden. Die Schule gibt hierbei eine verbindliche Ordnerstruktur vor.

Vonseiten der Schule wird die App GoodNotes, eine Notizanwendung, für jede Schülerin und jeden Schüler angeschafft. 

 Ansprechpartner für das iPad-Konzept an der GFS: Herr Reimer, StR und Herr Zarth, StR          

FAQ

  • Welches Tablet und welches Zubehör?

    Spezifikationen des Tablets (iPads) (Stand Nov. 2021):

    Im schulischen Kontext ist ein für alle Schülerinnen und Schüler einheitliches System unabdingbar. Dadurch werden eine verlässlich gleiche Softwareausstattung und eine durch die Schule leistbare Geräte- und Softwareverwaltung gewährleistet. Für die schulischen Zwecke nutzen wir voraussichtlich das iPad Wi-Fi 64 GB. Die genaue Bezeichnung lautet: Apple iPad (9. Generation, 10,2'').

    Zubehör: Verpflichtend ist die Anschaffung eines Pencils und einer Hülle (je nach eigenem Bedarf auch noch einer Tastatur).

    Es empfiehlt sich auch, entsprechende Kopfhörer zu besitzen.

  • Warum Apple-Tablets?

    Im schulischen Kontext ist ein für alle Schülerinnen und Schüler einheitliches System unabdingbar. Dadurch werden eine verlässlich gleiche Softwareausstattung und eine durch die Schule leistbare Geräte- und Softwareverwaltung gewährleistet.

    Folgende Punkte sprechen für den Einsatz von iPads:

    • seit 2019 positive Erfahrungen beim Einsatz von iPad-Koffern im Unterricht
    • Ausstattung der Lehrer seitens des Landkreises mit Diensttablets (iPads)
    • schulrelevante Apps sowie ein großes Angebot an schulischen Apps
    • die vorbereiteten Strukturen für schulisches Lernen
    • eine einfache intuitive Bedienung
    • das verlässliche Betriebssystem
    • eine lange garantierte Versorgung mit Updates (mind. 6 Jahre)
    • eine lange Akkulaufzeit
    • die gute Qualität und Wertstabilität
    • eine sehr gute Stiftbenutzung für Handschrift
    • eine einfache und zuverlässige Installation von Apps auf vielen Geräten gleichzeitig
    • hohe Datenschutzstandards
    • die einfache Einbindung in das pädagogische Netzwerk
    • die einfache und zuverlässige Übertragung von Schüler- und Lehrerbildschirmen auf einen Beamer

    Nicht zuletzt haben auch die zahlreichen positiven Erfahrungen aus anderen Schulen bei uns zur Entscheidung für das Apple iPad beigetragen.

    Eine ausführliche Begründung finden Sie auch unter folgenden Links:

  • Dürfen private Daten (Email, Fotos, Videos usw.) auf dem Tablet gespeichert werden?

    Ja. Es muss allerdings immer genügend Speicher für die schulischen Zwecke vorhanden sein. Der Zugriff auf das iPad sollte immer passwortgeschützt sein. Außerdem müssen von den Schülerinnen und Schülern die persönlichen Rechte der Mitschülerinnen und Mitschüler, Lehrkräfte sowie von allen anderen Personen eingehalten werden.

  • Welche Gremien sind bei den Planungen involviert?

    Unsere Schule hat auf der Basis von Vorüberlegungen in der Arbeitsgruppe "Digitales" mit Eltern-, Schüler- und Lehrkräftevertretern und mit Zustimmung der Schulkonferenz als oberstem schulischen Entscheidungsgremium im Frühjahr 2020 die Entscheidung getroffen, dass ab dem nächsten Schuljahr Tablets beginnend mit den kompletten Jahrgängen 7 und 8 im Unterricht eingesetzt werden.

  • Wie erfolgt die Beschaffung der Geräte?

    Die Beschaffung der Geräte erfolgt voraussichtlich über die Gesellschaft der digitalen Bildung (GfdB). Die GfdB ist ein Unternehmen, das sich auf die Ausstattung von Schulen mit digitaler Infrastruktur spezialisiert hat. Sie fungiert für Apple als Education Reseller und ist nicht nur mit dem Vertrieb sondern auch mit dem technischen Support der Geräte betraut. Die Geräte werden von Ihnen direkt über ein Onlineportal der GfdB bestellt. Hier können Sie Farbe und Speicherkapazität des Gerätes auswählen. Des Weiteren wählen Sie zwischen Paketen mit verschiedenen Zubehörteilen (Hülle / Tastatur, Apple Pencil, Versicherung). Der Kaufvertrag bzw. Finanzierungsvertrag wird direkt mit der GfdB bzw. deren Vertragspartner abgeschlossen. Mit der zentralen Anschaffung wird sichergestellt, dass alle bestellten Geräte zum gleichen Zeitpunkt an die Schülerinnen und Schüler in grundsätzlich identischem Zustand ausgegeben werden können. So werden die von der Schule vorausgesetzten Apps bereits vorab installiert und die Geräte in der Administration erfasst bzw. dort integriert. Die Lehrkräfte können dann die Verwendung der Tablets im Unterricht steuern und die Geräte können durch die Schule angemessen kontrolliert werden. Mit dem schoolTab-Bundle bietet die GfdB ein Rundum-sorglos-Paket für den digitalen Unterricht. Es ist speziell auf den Schulbedarf abgestimmt und beinhaltet je nach Konfiguration die neuesten Tablets, hochwertige Schutzhüllen und weiteres Zubehör sowie einen umfangreichen Versicherungsschutz. Im Kaufpreis ist eine Einrichtungsgebühr in das schulinterne Management-System bereits inbegriffen.

  • Möglichkeiten der Finanzierung?

    Im Bestellvorgang kann ausgewählt werden, ob eine Sofortzahlung (3-6% Skonto können von dem angegeben Gesamtpreis noch abgezogen werden!) oder eine Finanzierung über bis zu 36 Monate gewünscht ist.

  • Was passiert, wenn das Tablet defekt ist?

    Grundsätzlich sind Sie und Ihr Kind für das Tablet verantwortlich und müssen sich um die Funktionsfähigkeit des Gerätes kümmern. 

    Bei der Auswahl des externen Anbieters (ggf. die Gesellschaft für digitale Bildung) wird optional eine Versicherung mit einem umfassenden Schutz buchbar sein. Die Abwicklung von Schadensfällen erfolgt direkt über dieses Unternehmen.

  • Wie werden die Geräte administriert?

    Zur Nutzung im Schulbetrieb unterzeichnen Sie und Ihr Kind eine Nutzungsvereinbarung, in der geregelt wird, dass das Gerät von der Schule verwaltet wird (Restriktionen in Prüfungssituationen, Jugendschutz im Internet, pro Unterrichtsstunde erlaubte Apps usw.). Außerhalb der Unterrichtszeiten kann das Gerät auch über unterrichtliche Möglichkeiten hinaus genutzt werden.

    Die Administration erfolgt über eine professionellen Managementlösung (Mobile Device Management, MDM) und wird vom Schulträger bzw. der Schule organisiert. Bei Bestellung über das von der Schule bekanntgegebene Bestellportal werden die Geräte der Schüler schon vor ihrer Auslieferung im MDM-System registriert und so bereits direkt mit bestimmten Apps und Lizenzen ausgestattet. Die zukünftige Verwaltung und Versorgung der Tablets mit Updates wird ebenfalls über das MDM gesichert. Die Geräte holen sich bei Verbindung mit dem Internet Software und Einstellungen, die für das jeweilige Gerät vorgesehen sind. Über Profile werden die Geräte so eingestellt, wie es für die jeweilige Jahrgangsstufe am sinnvollsten ist. Während die Geräte in der Schulzeit als Arbeitsmittel verwendet werden und damit ein möglichst störungsfreier Ablauf gewährleistet werden kann, können die Lehrer im Unterricht den Zugriff auf installierte Apps steuern bzw. beschränken. 

    Die Administratoren haben generell keinerlei Zugriff oder Einblick auf Inhalte mit persönlichen Daten oder z.B. den Browserverlauf. Die Lehrkraft kann jedoch während des Unterrichts mithilfe der Management Apps überprüfen und kontrollieren, was die Schüler auf ihren Geräten bearbeiten. Durch die zusätzliche Verwendung einer privaten Apple ID ist es außerdem möglich, selbständig Apps auf dem Gerät zu installieren. Sie als Eltern entscheiden in welchem Maße dies geschieht.

    Beim endgültigen Verlassen der Schule wird das Gerät aus dem MDM-System entfernt.

    Was ist ein MDM?

    Zur Verwaltung der iPads gehören beispielsweise der Einkauf von Apps, die Verwaltung von Nutzern, die Einrichtung von Profilen, die Aktualisierung des Betriebssystems und der Apps, … Der Apple School Manager (ASM) ist daher die Basis der Verwaltung der Geräte, der durch ein Verwaltungsprogramm (Mobile Device Management System, kurz MDM) ergänzt wird. Ein MDM macht es also möglich, eine Vielzahl an Geräten und Einstellungen während des Schuljahres zu verwalten bzw. zu administrieren.

  • Welche Vorteile hat die Administration seitens der Schule?

    Die Tablets dürfen in Klassenarbeiten oder anderen Prüfungssituationen nur im Prüfungsmodus eingesetzt werden. Dies ist über ein Mobile Device Management System möglich, so dass die Administration seitens der Schule erforderlich ist.

    Die Geräteadministration seitens der Schule hat zudem den Vorteil, dass Ihr Kind jeweils die optimalen Apps für die jeweilige Klassenstufe bzw. für das Fach nutzen kann und das Gerät jederzeit für den schulischen Einsatz tauglich ist. Hinzu kommen Apps für den Unterricht, welche die Schule anschafft und dabei vergünstigte Konditionen für den Bildungsbereich erhält. So können wir für diese Apps die Lizenzen erwerben und an die Schülerinnen und Schüler kostenlos verleihen. Die Kinder dürfen auch private Apps installieren. Grundsätzlich haben wir als Schule nichts dagegen. Wir müssen jedoch darauf bestehen, dass genügend Speicherplatz für die Schule reserviert bleibt, d.h. dass für den persönlichen Bereich nur noch der übrige Speicher zur Verfügung steht.

  • Kann das Tablet geortet werden?

    Sollte ein Gerät nicht auffindbar sein, können Administratoren das Gerät in den Lost-Modus setzen, sodass das Gerät gesperrt oder ggf. geortet werden kann. Dies wird auf dem Gerät deutlich angezeigt.

  • Welche Daten und Inhalte auf dem Gerät sind für die Administratoren sichtbar?

    Allgemeine Informationen sind für die Administratoren sichtbar:

    IP- und MAC-Adresse, iOS-Version, Modellname und -nummer, Gerätename, Besitzer, Ladezustand, Speicherzustand, installierte Apps, Zeitpunkt der letzten Onlineverbindung, Datum der Installation, installierte Profile, Steuerung durch Lehrkräfte.

    Nicht einsehbar sind natürlich sämtliche private Daten und Dateien, wie Fotos und Videos, Kalender, Adressbuch, Mails und Kontakte, Nachrichten, Safari-Browserverlauf sowie alle anderen gespeicherten Daten. Sollte ein Gerät nicht auffindbar sein, können Administratoren das Gerät in den Lost-Modus setzen, sodass das Gerät gesperrt oder ggf. geortet werden kann. Dies wird auf dem Gerät deutlich angezeigt.

  • Welche Rolle sollen Eltern übernehmen?

    Bleiben Sie mit Ihren Kindern über die Anwendung des Gerätes im Gespräch. Lassen Sie sich Anwendungen zeigen, die in der Schule gelernt wurden und die das Kind in der Freizeit am Gerät ausführt. Werten Sie gemeinsam die Bildschirmzeit des Gerätes aus und thematisieren Sie im Sinne einer nachhaltigen Medienerziehung Gefahren im Internet. Verstehen Sie sich als Vorbild in der Mediennutzung.

  • Können bereits besessene Geräte genutzt/ins System übernommen werden?

    Für das Einpflegen privater Tablets in das schulinterne System gelten folgende Voraussetzungen (Stand: 11/2021): 

    1. Es können allenfalls iPads eingepflegt werden. 

    2. Das Gerät sollte mindestens Teil der 8.Generation sein (ab 2020). Bei älteren Geräten kann es zu technischen Problemen kommen. 

    3. Die Geräte müssen in der Schule abgegeben werden. 

    4. Für das Einpflegen gilt: 

    (1) Die Geräte werden zurückgesetzt, d.h., dass alle Daten vorher gesichert werden müssen. 

    (2) Es muss schriftlich versichert werden, dass die Geräte innerhalb der ersten 30 Tage nach dem Einpflegen nicht zurückgesetzt werden. Andernfalls kann das Gerät nicht weiter in der Schule genutzt werden. 

    (3) Das erfolgreiche Einpflegen privater Geräte kann aus technischen Gründen nicht garantiert werden.  

    5. Schäden an Privatgeräten oder Diebstahl sind nicht über die Versicherung der im Bildungshandel angeschafften Geräte abgesichert. Im Schadensfall erhält der Nutzer keine Unterstützung durch die Schule.