Wasserraketenbau im Seminarfach "Weltall"

Am Montagmorgen (11.12.) kurz nach 8 Uhr, eine kleine Gruppe von Menschen bewegt sich, bewaffnet mit ominösen Holz-/metallkonstruktionen und Plastikflaschen von der GFS in Richtung Stadion. Nicht viel los auf dem verschneiten Sportplatz des Schulzentrums. Schüler des Seminarfachs „Weltall“ unter der Leitung von Herrn Mertins sollten und wollten hier die Ergebnisse ihrer Projektarbeit vorstellen. Vorgabe war es, eine Wasserrakete inklusive Startvorrichtung zu konstruieren. Die Rakete sollte einen möglichst weiten Flug durchführen. Zwar waren ein paar Randbedingungen zu erfüllen, dennoch hatten die Gruppen ausreichend Freiheiten für kreative Ideen. Letztendlich gab es dann doch, vor allem bei der Rakete, einige Gemeinsamkeiten. Bei den Startvorrichtungen hingegen, waren teils sehr verschiedene Ansätze zu erkennen (s. Foto). Schon der zweite von fünf Durchgängen brachte die erste Vorentscheidung. Eine der Raketen war zu schwach an der Düse verklebt, diese wurde vom Druck beim Pumpen abgesprengt und die Rakete war irreperabel beschädigt, das Aus! Eine stabile Flugbahn war bei keinem der Flüge zu beobachten, teils landeten die Raketen sogar hinter der Startlinie. Mit Abstand die größte Weite (ca. 125m) erreichte das Team mit Curly-Sue Seifert, Max Ortmann und Jendrik Wolf, der Sportplatz wurde somit knapp einmal überflogen! Danach folgten Weiten von 50m, 20m, 16m und 8m. Natürlich schade, dass nicht alle Gruppen das Potenzial ihrer Arbeit abrufen konnten. Teils wurden sehr lange, jedoch eben wenig weite Flüge realisiert, da die Flugbahn steil nach oben ging. Dennoch konnten alle Teilnehmer des Seminarfachs einige Erkenntnisse zum Bau von Wasserraketen gewinnen. Text und Foto: Frank Mertins