Podiumsdiskussion in der GFS am 12.9.2017

„Demokratie passiert nicht einfach, sie wird gemacht: von uns“, so Joachim Gauck bei einem Wahlaufruf im Jahr 2013. Damit sich auch die Oberstufenschüler(innen) mit diesem Thema auseinandersetzen, veranstaltete die GFS anlässlich der bevorstehenden Bundestagswahl eine Podiumsdiskussion, zu der die sechs Direktkandidaten des Wahlkreises Diepholz/Nienburg eingeladen waren. Doch bevor die Diskussion stattfinden konnte, war eine lange Zeit der Planung notwendig. So wurde den Oberstufenschülern beispielsweise vorher ein Arbeitsblatt mit politischen Themengebieten ausgehändigt, zu denen sie Fragen an die Politiker formulieren konnten. Die Moderatorinnen und Moderatoren Eva Happ, Isabella Wistuba, Sebastian Fock, Niklas Hohnstedt und Noah Scheller sorgten dafür, dass viele dieser Fragen während der Diskussion Verwendung fanden. Auf- und Abbau, Technik und Ablauf wurden ebenfalls im Vorfeld organisiert, sodass eine reibungslose Durchführung der Diskussion möglich war. Am zwölften September von 15:30 Uhr bis 16:50 Uhr war es dann so weit: Nun hieß es gespannt zuhören, denn auch unter den Schülern sind viele bereits volljährig und somit wahlberechtigt. Zu Beginn bekamen die Kandidaten Klaus Schmelz (Grüne), Tevfik Özkan (SPD), Jürgen Abelmann (Die LINKE.), Axel Knoerig (CDU), Alexander Carapinha Hesse (FDP) und Karl-Heinz Gerd Breternitz (AfD) die Möglichkeit, sich dem Publikum vorzustellen. Da in einer Podiumsdiskussion das Engagement des Publikums von großer Bedeutung ist, bekam es die Möglichkeit, eigene Fragen an die Politiker zu richten. Daher wurde eine Fragerunde durchgeführt, bei der einige Zuhörerinnen und Zuhörer die Initiative ergriffen. Themen, welche sich auf Deutschland allgemein beziehen, wie beispielsweise die Legalisierung von Marihuana, aber auch solche, die direkt Diepholz betreffen, wurden dabei angesprochen. Anschließend gab es eine Schnellfragerunde, bei der die Fragen der Oberstufenschüler zum Einsatz kamen. Von den Politikern war eine direkte und präzise Antwort gefordert, damit möglichst viele Themenbereiche abgedeckt werden konnten - von Afghanistan bis Umweltschutz. Am Ende Diskussion legten die Politiker ihre persönliche Motivation dar, etwas zu verändern und betonten dabei ihre Verbindung zu Diepholz. So bekamen die Zuhörerinnen und Zuhörer bis zum Ende die Gelegenheit, sich ein Bild von den Kandidaten zu machen. Die Mischung aus Organisation und Planung einerseits und Spontanität andererseits sorgte dafür, dass sich die Aufmerksamkeit des Publikums für 80 Minuten ganz und gar dem Geschehen der Diskussion widmete. Dazu leisteten nicht zuletzt die Moderatorinnen und Moderatoren einen großen Beitrag sowie all jene, die bei Planung und Durchführung geholfen hatten. Text: Mareike Müller (Jg. 12), Foto: Martina Preuß

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