JUMP! – Der „Sprung“ in die Berufswelt

„Warum heißt das Projekt eigentlich JUMP!, wofür steht es?“, fragte Erich Machura zu Beginn der Veranstaltung „JUMP!-Reflexion des Berufspraktikums“ seine Zuhörer. Die Antwort kam schnell und unvermittelt aus dem Publikum: „Für unseren Sprung in die Berufswelt.“ Mit dieser Metapher hat der Schüler den Kern des Seminars eigentlich richtig erfasst: JUMP! ist ein Akronym aus dem Englischen und steht für „Just More Professionally“, zu Deutsch „einfach etwas professioneller“. Am Donnerstag, dem 19.05.2016 kamen alles Schüler/innen des 10. Jahrgangs der Graf-Friedrich-Schule Diepholz (Gymnasium) in den Genuss eines JUMP!-Seminars zur Reflexion des 14-tägigen Betriebspraktikums, das sie im vergangenen November absolviert hatten. Zwei Personaltrainer der UP Consulting GmbH (Unternehmens- und Personalberatungsunternehmen) zeigten dabei jeweils parallel zwei Klassen in der dreistündigen Veranstaltung auf, wie die Schüler/innen ihre während des Praktikums gewonnenen Erfahrungen bewusst und sinnvoll für ihre weitere Berufsorientierung nutzen und fruchtbar machen können. Finanziert wurde das Seminar durch die Agentur für Arbeit und die Kreissparkasse Grafschaft Diepholz. So wurden in der Veranstaltung Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Schule und Arbeitswelt thematisiert, was man bei einem zweiten Praktikum besser oder anders machen könnte und warum freiwillige, in den Ferien zu absolvierende Praktika hilfreich für die weitere Berufsorientierung oder Berufswahlentscheidung sein können. Darüber hinaus wurde die Bedeutung der Kommunikation während eines Bewerbungs- oder Vorstellungsgesprächs beleuchtet und selbstverständlich musste jene in mehreren freien Vorträgen rund um das Thema Praktikum erprobt und beurteilt werden. Sowohl Dietmar Rumpf, der in den Klassen 10a und 10b agierte, als auch Erich Machura, welcher die Klassen 10c und 10d moderierte, waren von der Motivation der Schüler/innen, sich auf dieses Seminar einzulassen und mitzugestalten, begeistert. Und auch die Schüler gaben am Ende des Reflexionsseminars ein positives Feedback, so dass die Idee des Unternehmens und die Intention des Kofinanzierers des Projekts, welche Meike Glockzin als Ausbildungsleiterin der Kreissparkasse zu Beginn der Veranstaltung offenlegte, den Schüler/innen gerade des Gymnasiums „etwas auf die Sprünge“ zu helfen und ihre „Sprungtechniken“ in die Berufswelt zu trainieren und damit „einfach etwas professioneller“ agieren zu können, hundertprozentig umgesetzt werden konnten. (Text: Martina Preuss, Foto: Matthias Stock)