Handball-Mädels verlieren Bezirksfinale (JtfO) denkbar knapp

Erstmals hatten die Spielerinnen der GFS die Gelegenheit, zu Hause in eigener Halle zu spielen. Vor einer vollen Tribüne (An dieser Stelle: Danke an alle Schüler und Lehrer, die an diesem Tag zahlreich erschienen sind und uns tatkräftigt unterstützt haben!) galt es, die Humboldtschule aus Hannover zu schlagen. Diese war mit einem vollen Kader angereist und unter anderem mit mehreren Auswahlspielerinnen bestens besetzt. Es sollte von Beginn an eine sehr knappe und spannende Partie werden. Nach dem 4:4 in der 10. Minute wurde beim 6:4 ein erster kleiner Vorsprung herausgespielt. Auch beim 8:6 und 10:8 wurde der Gegner weiter auf Distanz gehalten. Die zwischenzeitliche Manndeckung gegen Haupttorschützin und Jugendnationalspielerin Anabel Heitefuss funktionierte sehr gut, sodass zur Halbzeit eine Führung von 13:12 für das GFS-Team auf der Anzeigetafel stand. In der zweiten Hälfte blieb es vorerst weiter spannend, doch dann folgten fünf hervorragende Minuten der Heimmannschaft, die den Stand von 15:15 in eine 19:15-Führung verwandelten. Hannover musste reagieren, tat dies auch und stellte nach einer Auszeit auf Manndeckung gegen Noelle und Celina. Durch diese total ungewohnte Situation geriet das Angriffsspiel zunehmend ins Stocken. Hannover holte Tor um Tor auf und hatte beim 20:20 erstmals wieder den Ausgleich erreicht. Fünf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit sah es dann beim 23:21 wieder ganz gut aus, doch durch Unkonzentriertheiten musste der erneute Ausgleich zum vorzeitigen Endstand von 23:23 hingenommen werden. Da es sich um ein Finale handelte, gab es nach den 2x25 Minuten anschließend noch 2x5 Minuten Verlängerung. Aufgrund unseres kleinen Kaders, der zu dieser Zeit zudem teilweise von Krämpfen geplagt war, sollte das nicht unbedingt ein Vorteil werden. Über Kampfgeist schaffte es die Mannschaft dann aber irgendwie, kurz vor Schluss mit zwei Toren zu führen (27:25). Doch vier torlose Minuten nutzte Hannover, um am Ende denkbar knapp mit 27:28 zu gewinnen. Besonders bitter ist die Niederlage in der Hinsicht, dass die Mädels zu jeder Zeit des Spiels geführt haben und sich am Ende leider nicht für eine klasse Leistung belohnen konnten. Somit muss der Traum von Berlin leider aufgegeben werden. Trotzdem hat es dem Team und auch ,,dem Team hinter dem Team" in den letzten 3 Jahren viel Spaß bereitet! Es spielten, obere Reihe, v.l.n.r.: Verena Pöltl (7), Celina Struß (2/1), Tabea Ribbe, Chiara Bartz (1), Sophie Seidel, Clara Templin untere Reihe: Carina Tegtmeier (4), Noelle Storck (11/2), Marah Gerding, Pia Fromme (2) Text: Noelle Storck, Foto: Sylvia Bartz