Elftklässler besuchen das DIL in Quakenbrück

Im Rahmen der Berufsorientierung haben Schülerinnen und Schüler der Graf-Friedrich-Schule am Mittwoch, dem 8. März, das Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik (DIL) in Quakenbrück besucht. Die Exkursion bot die Gelegenheit, Einblicke in die Welt der Lebensmitteltechnik zu gewinnen und sich über mögliche Karrierewege in dieser Branche zu informieren.

Für viele Schülerinnen und Schüler stellt die Entscheidung, was sie nach dem Abitur machen möchten, eine große Herausforderung dar. Das ausschließlich im Jahrgang 11 angebotene Unterrichtsfach BO (Berufsorientierung) soll helfen, diese Herausforderung zu bewältigen, indem es den Schülerinnen und Schülern Einblicke in verschiedene Berufsfelder und Branchen ermöglicht.

Die Exkursion zum DIL in Quakenbrück war ein wichtiger Bestandteil dieser Berufsorientierung. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, sich vor Ort ein Bild von der Forschung im Bereich der Lebensmitteltechnik und -sicherheit sowie von verschiedenen Berufen in diesem Bereich zu machen. Dabei konnten sie nicht nur die modernen Anlagen und Technologien des DIL besichtigen, sondern auch mit Forschern, Auszubildenden, Doktoranden und verschiedenen Fachleuten aus der Branche sprechen und sich über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten informieren.

Ausgehend von der Mittleren Reife, dem Fachabitur oder der Allgemeinen Hochschulreife (Abitur) wurde den Schülerinnen und Schülern sehr anschaulich Wege hin zu ihrem individuellen Traumberuf aufgezeigt. Dabei betonten die Angestellten des DILs die Nützlichkeit von Praktika und/oder einer Ausbildung, wobei letztere auch für Abiturienten als Sprungbrett und nicht als Sackgasse angesehen wurde. Durch eine Ausbildung könnten die jungen Erwachsenen einen besseren Einblick in die Berufswelt und mögliche Interessensschwerpunkte erlangen, sodass die anschließende Studienwahl konkreter und somit zielführender bestimmt werden könnte. Bedenkt man, dass über 25% der Bachelorstudenten ihr Studium abbrechen, kann der Tipp nicht nur den Geldbeutel, sondern auch das Nervenkostüm der jungen Erwachsenen bzw. das der Eltern schonen.

Zudem verdeutlichten die Gespräche mit den Angestellten des DILs, dass sich Lebensplanungen auch im Laufe der Zeit verändern können und nicht alles vorhergesehen werden kann. Letztendlich sind Entscheidungen revidierbar und es gibt immer mehrere Wege, die in ein erfülltes, sinnstiftendes und zufriedenstellendes Berufsleben führen können.  

Text: Jeanette Pompey, Foto: Herr Dr. Steinkamp (DIL)