Die GFS wird Sportfreundliche Schule

Am Freitag, dem 15.6.18, erhielt die Graf-Friedrich-Schule die Anerkennung als Sportfreundliche Schule. Diese lang ersehnte Auszeichnung für „hervorragende Leistungen und besonderes Engagement in der Bewegungsförderung von Kindern und Jugendlichen durch vielfältige Sport- und Fitnessangebote“ wurde der GFS in einer Feierstunde verliehen, bei der neben den Ehrengästen ca. 800 Schüler und Lehrer anwesend waren.

Die Übergabe der Urkunde war in ein buntes Rahmenprogramm eingebettet. Den Auftakt machte die HipHop-AG mit einem schwungvollen Auftritt. Die Fachschaft Sport hatte sich entschieden, den Weg zu der Auszeichnung in einem unterhaltsamen und gleichzeitig informativen Dialog darzustellen. Dafür schlüpfte Sportlehrerin Birgit Becker in die Rolle der „Oma Frieda“, die ihren Enkel, den Sport-Referendar Cedric, besucht, um bei der Zertifizierungsfeier mehr über die sportlichen Errungenschaften und die weiteren Ambitionen der Schule ihres Enkels zu erfahren. So kamen das Konzept der Bewegten Schule, das die GFS seit einigen Jahren in vielfältiger Weise umsetzt, oder auch die Arbeit der aktiven Sport-SV zur Sprache. Schulleiter Lars Buse dankte den Mitglieder der Fachschaft Sport für ihr großes Engagement, das diese Auszeichnung erst möglich gemacht hatte.

Für die Anerkennung als Sportfreundliche Schule ist ein umfangreicher Kriterienkatalog zu erfüllen. Als Beispiele genannt seien hier nur eine intensive Kooperation mit Sportvereinen, eine regelmäßige Teilnahme an sportlichen Wettkämpfen, ein Schwerpunkt auf gesunder Ernährung, ein Ausbau von Bewegungsangeboten auf dem Schulgelände und grundsätzlich eine Anerkennungskultur für Leistungen im sportlichen Bereich.

Dass die GFS sämtliche Erwartungen bestanden und z.T. sogar deutlich übertroffen hat, freute auch Horst Grabisch, der als Vertreter der Landesschulbehörde aus Hannover angereist war. „Es gibt nur wenige SEK II-Schulen, die diese Auszeichnung bisher erhalten haben,“ lobte er. „Die Graf-Friedrich-Schule ist dabei sogar eins der ersten Gymnasien.“ Neben der Urkunde überreichte er Sylke Teuteberg, der Fachobfrau des Faches Sport, eine Plakette und einen Geldbetrag, den die Fachschaft zugunsten der Bewegten Pause nutzen wird. Die Auszeichnung mit einem Stern für die Erstbewerbung wird für einen Zeitraum von drei Jahren verliehen. „2021 holen wir uns auch den zweiten Stern!“, waren sich alle sicher; denn das Konzept der Bewegten Schule ist mittlerweile fest im Schulalltag verankert. Text: Sylke Teuteberg und Maria Schmutte, Fotos: Matthias Stock, Fotocollage: Maria Schmutte