Andrea Sonntag: „Für eine Welt ohne Hunger – Meine Arbeit bei der Welthungerhilfe“

Andrea Sonntag (geb. Kaliabis) hat 1994 an der Graf-Friedrich-Schule Abitur gemacht. Nach dem Studium der Ethnologie, Politikwissenschaften und Spanischen Philologie hat es sie über einige Auslandsaufenthalte in die Entwicklungszusammenarbeit gezogen. Seit nunmehr zehn Jahren arbeitet sie bei der Welthungerhilfe, zunächst im Programmbereich, unter anderem in Südamerika, und inzwischen als Referentin für Ernährungspolitik in der Politikabteilung. Andrea Sonntag gibt uns Einblicke in die Arbeit einer Entwicklungsorganisation.

Es ist eine stille Katastrophe, die menschengemacht ist: Noch immer geht weltweit jeder neunte Mensch hungrig zu Bett. Täglich sterben mehr als 7.000 Kinder unter 5 Jahren an den Folgen von Mangelernährung. Auf der anderen Seite sind inzwischen 1,4 Milliarden Menschen überernährt, zunehmend in Schwellen- und Entwicklungsländern.

Wie unterstützt die Welthungerhilfe Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika ganz konkret in akuten Notsituationen und beim langfristigen Kampf gegen chronischen Hunger und Armut? Welche politischen Rahmenbedingungen müssen verändert werden, damit jeder Mensch sein Recht auf Freiheit von Hunger und Armut wahrnehmen kann?